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Reisinger Marion
Titel der Arbeit MALEREI
Studienrichtung Bildende Kunst
 
Abstract
Marion Reisingers Malerei beschäftigt sich mit Innen- und Aussenräumen. Die Bilder zeigen Aussenarchitekturen, die nur vermuten lassen, was sich dahinter verbirgt bzw. geben den Blick in Innenräume frei, die allerdings bei aller augenscheinlichen Bewohntheit, Leerstellen zu erkennen geben. Reisinger interessiert die Anwesenheit der Abwesenheit, so könnte man sagen, die „atmosphärische Präsenz in physischer Abwesenheit von Personen“, wie sie selbst sagt. Die Vorlagen der gemalten Bilder sind oftmals Fotografien. Die Fotomotive werden malerisch transformiert, erhalten einen Zug ins Dunkle und der lasierende Farbauftrag, welcher Konturen verschwimmen lässt, gibt zu erkennen, dass es Bilder sind, die sich mit Erinnerung und Vergänglichkeit auseinandersetzen. Die gespenstische Stille wird auch dort nicht unterbrochen, wo menschliche Figuren Aufnahme in die Bildwelt finden. Die Figuren unterstützen tendenziell den Ausdruck, da sie keine erkennbaren Gesichter bzw. Physiognomien zeigen. Die Bilder von Reisinger entsprechen der traditionellen Tafelmalerei: eine statische zweidimensionale Fläche ist die Erweiterung einer dreidimensionalen RealitaÅNt, wobei die Erweiterung fiktive Szenerien abbilden kann. Reisinger selbst spricht davon, dass sie eine Art Bühne für den Betrachter baut, der sie mit eigenen Erfahrungen, Interpretationen und Gefühlen aufladen kann. Auszug aus einer Eröffnungsrede von Anja Werkl anlässlich einer Ausstellung in der Gmundner Kammerhofgalerie.
   
Sonstiges Malerei, 4 Bilder
o.T.(Gewächshaus) 2012, Öl auf Leinwand, 30 x 30cm
o.T.(Haufen) 2012, Öl auf Leinwand, 40 x 40cm
o.T.(Hütte) 2012, Öl auf Leinwand, 30 x 30cm
o.T.(Partyzelt) 2012, Öl auf Leinwand, 40 x 50cm
 
   
Arbeiten